Aktuelle Entwicklung des schweizer Franken

Sep 19th, 2011 | By | Category: Wirtschaft

Seit jeher gilt der Schweizer Franken als die stabile Währung schlechthin. Gründe hierfür gibt es viele. Zum einen ist der Schweizer Franken nicht mit anderen Währungen verbunden und behält dadurch seine Stärke auch in wirtschaftlich „wackeligen“ Zeiten. Zum anderen ist der Franken durch seinen anpassungsfähigen Wechselkurs und durch die wirtschaftliche Stärke des Landes nach wie vor für viele Unternehmer und Privatpersonen die ideale Geldanlage. Auf dem internationalen Markt steht der Schweizer Franken auf Platz 5 der wichtigsten Währungen der Welt. Obwohl die Schweiz kein Mitglied der EU ist zählt sie doch zu den wichtigsten Handelspartnern.

Wie entwickelt sich die Währung?
Noch in diesem Jahr sagen Experten eine Wachstumsrate von ca. 1,3 % voraus, für die nächsten 5 Jahre wird sogar ein Wachstum von 33,43% prognostiziert. Auch der Leitzins bleibt vorerst stabil bei 0,25%. Aktuell wird dem Schweizer Franken ein historisches Hoch zugeschrieben. Und die Tendenz zeigt weiter in diese Richtung. Der aktuelle Wechselkurs CHF/EURO beträgt 1,2058 / 1. Während der EURO in den letzten Monaten dem Abwärtstrend folgte, gewann der Schweizer Franken immer mehr an Kraft. Durch einen Eingriff der Schweizer Notenbank, die eine zeitweise Anbindung an den Euro nicht ausschließt, wurde der weitere Kursanstieg künstlich ausgebremst.

Der Schweizer Franken – ein starker Partner bei der Geldanlage
Geldanlagen in der Schweiz liegen immer noch im Trend. Mittlerweile ist dies nicht nur mehr eine Möglichkeit für Großanleger, sondern auch für jedermann. Zahlreiche Kleinanleger haben bereits Teile ihres Vermögens im Ausland deponiert. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Der Wertverlauf des Schweizer Franken ist über die Jahre hinweg äußerst beständig geblieben. Dies stellt eine gewisse Sicherheit für die Anleger dar. Außerdem gibt es keine Doppelsteuerbelastung. Zwar müssen die Renditen in Deutschland nachversteuert werden, allerdings werden bereits geleistete Abgaben in der Schweiz angerechnet. Außerdem sind die Zinsen in unserem Nachbarland niedriger als in Deutschland. Die Schweizer setzen eher auf kontinuierlichen Wachstum und Sicherheit der Einlage als auf einen schnellen und, vor allem riskanten, Gewinn. Dies ist auch sicherlich der Grund, warum die Schweizer Banken die Wirtschaftskrise ohne großen Schaden überstanden haben. Manch einer denkt eventuell auch über ein Festgeldkonto in der Schweiz nach. Dies kann, mit relativ geringem Aufwand, teilweise Online eingerichtet werden und bietet eine sehr flexible Möglichkeit der kurzfristigen Geldanlage. Allerdings wird hier oftmals eine Mindesteinlage von den Banken gefordert. Dadurch ist diese Möglichkeit für Kleinanleger eher uninteressant.

Abschließend gilt es zu sagen, dass der stabile Schweizer Franken und die zahlreichen Anlagemöglichkeiten in der Schweiz für Anleger nach wie vor rentabel sind – die aktuelle Währungsstabilität ist vor allem für ausländische Anleger sehr verlockend.

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